Künstler_innen im Porträt: Veronika Moos

Die Kölnerin VERONIKA MOOS studierte an der Akademie für Bildende Künste in Mainz und ist seit 1988 freischaffende Künstlerin.
2007 promovierte sie in Kulturpädagogik an der Universität zu Köln, 2019 erhielt sie den Staatspreis Manu Factum des Landes NRW.
Fasziniert von der Schönheit und Vielschichtigkeit der Leinpflanze rief sie 2014 das transdisziplinäre Leinprojekt „Von der blauen Blume “ ins Leben, bei dem es um Aussaat und Anbau, die handeigene Fasergewinnung der Kulturpflanze wie auch um künstlerische Spurensuche ging. Alle Aspekte zusammen verwoben sich zur „sozialen Skulptur“.
Das Potential der Natur, insbesondere der Pflanzen, sind der Künstlerin Arbeitsmaterial und konzeptioneller Ansatz für ihre Kunsträume gleichermaßen. Sie versucht damit einen Dialog zwischen Forschung und Ästhetik, Natur, Mensch und Material. In ihren Raumskulpturen verflechten sich das Organische, das Imaginäre und das Symbolische zur eigenen künstlerischen Geste.
Veronika Moos lebt und arbeitet in Köln und in Obermühle in der Eifel.

Sieben Stück Erde, 2015
Zufluchten, 2022
Lein auf Stelzen,
Fotos: Veronika Moos
Veronika Moos vor ihrem Atelier,
ganz oben: Erdenhaar, 2019

http://www.veronika-moos.de

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