Künstler_innen im Porträt: Ilka Raupach

Die Künstlerin ILKA RAUPACH ließ sich in Michelstadt sowie in Uummannaq und Ilulissat in Grönland zur Elfenbeinschnitzerin und Meisterin ausbilden, bevor sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und an der Kunsthochschule Bergen in Norwegen Kunst und Freie Bildhauerei studierte. 2009 bis 2019 war sie künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Architekturbezogene Kunst der TU Braunschweig. …

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Vom Moor zur Hanffabrik

Torsten Strebel, der Bürgermeister von Hanffabrik bei Bergerdamm ist zugleich geschichtsinteressierter Heimatforscher und sammelte als solcher seit vielen Jahren Dokumente und Zeitzeugnisse über das Dorf Hanffabrik im Zusammenhang mit dem Hanfanbau und seiner Verarbeitung in der Region. Seinen authentischen, kleinteiligen Bericht in ganzer Länge zu veröffentlichen, würde den Rahmen dieses Webblogs sprengen. Dennoch stellen wir …

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Regenbogen im Wetter

Der Berliner Textilkünstler ULI FISCHER verwendet für seine Installation auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände in Großderschau sieben Holzpfosten mit einem Durchmesser von zwölf Zentimetern. Diese Hölzer sollen bei gleichmäßigen Abständen von zwei bis zweieinhalb Metern in einer Reihe mittig in der mit Flachs ausgesäten Eisenbahntrasse aufgestellt werden.Die Pfostenhöhe verändert sich fortlaufend, von über drei Metern auf …

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Dreh dich, dreh Dich, Rädchen …

„… spinne mir ein Fädchen. Pflanzen entwickeln sich aus einem Samenkern zur Pflanze. In dem Kern sind alle Informationen enthalten, die für deren Entwicklung notwendig sind. … In unserem Symposium handelt es sich um Flachssamen, die nach der Ernte der Pflanzen viele Möglichkeiten der Bearbeitung erfahren. … Als Leinen oder Flachs wird sowohl die Faser …

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Sei fleißig

„Frauen und Leinen Leinen und Fleiß Fleiß und Frauen sind dicht miteinander verwoben. Aus Leinentuch meiner Uroma nähe ich ein Kleid. Den Saum zieren dutzende von Hand gestickte Spruchbänder. Wieder und wieder, ein umlaufendes Mantra – Sei fleißig. Fleiß – und heute?“ Wie Poesie kommen die knappen Worte der Künstlerin ILKA RAUPACH daher, mit denen …

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Künstler_Innen im Porträt: Marianne Gielen

Der künstlerische Arbeitsschwerpunkt von MARIANNE GIELEN liegt seit Jahren bei Landschaftsmalerei auf Leinwand und Papier in Acryl/Öl-Technik oder mixed media. Sie arbeitet zumeist mit starkfarbigen Farbgeflechten, die polyphonen Klängen in maximaler Intensität entlehnt zu sein scheinen. Ihre Kunst hat sie in viele Gegenden der Welt gebracht, es motiviert sie, sich mit anderen Künstlern auszutauschen, wozu …

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Aus dem Dunkeln ins Licht

Fotografin EVA-MARIA SCHÖN hat begonnen, mit Flachs- und Hanfsamen zu experimentieren. Sie säte in Petrischalen, wässerte, wartete, beobachtete. Ihre Dunkelkammer, in der sie normalerweise Fotografien entwickelt, wurde zum Labor. Hier ein erster Laborbericht: „Es keimt vor sich hin. Ich schaffte den ersten Schritt, um Hanf- und Leinsamen zum Keimen zu bringen. Gar nicht so einfach. …

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Faserpflanzen anbauen

Seit 15 Jahren, seit der ersten Ausstellung in der Papierfabrik Hohenofen 2007, drehen sich unsere Kunstprojekte um Papier – zuerst jahrelang ausschließlich um Industriepapier. Erst 2019, zur Werkstattausstellung in Wittstock während der Landesgartenschau, wollten wir Papier selbst machen. Nahmen Faserpflanzen in den Blick, kochten Heu und Stroh, schöpften Bogen aus der Bütte, gossen Pulpe in …

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Künstler_innen im Porträt: Heike Berl

Die Dresdener Künstlerin HEIKE BERL studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und war Meisterschülerin bei Prof. Elke Hopfe. An der Akademie der Bildenden Künste München absolvierte sie ein Gastsemester in der Papierwerkstatt, seit 2016 ist sie Mitglied der IAPMA (International Association of Hand Papermakers and Paper Artists). Pulp Painting, Großformate aus handgeschöpften Papieren …

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Auf Spurensuche in Bergerdamm: Größte Hanfröste der Republik

Abseits der Verkehrswege, in einer weiten Landschaft am Großen Havelländischen Hauptkanal liegt die zu Bergerdamm gehörende Siedlung „Hanffabrik“. Von der Landstraße Berge–Hertefeld zweigt hier die von zweigeschossigen Doppelwohnhäusern mit Zollingerdächern geprägte Siedlerstraße ab. In der angrenzenden Fabrikstraße stehen schlichtere, eingeschossige Wohnhäuser und eine 1920 errichtete Schnitterkaserne. An ihrem Ende blieb ein auffällig großes Gebäude, das …

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